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Zukunftsweisende Konzepte für die Innenstadt sind jetzt gefragt

Konkrete Pläne zur Innenstadtentwicklung sind dringend erforderlich

veröffentlicht am 8. Januar 2021

    Handlungsbedarf besteht schon seit langem, doch die Corona-Krise hat die Strukturprobleme der Hagener Innenstadt noch einmal verschärft: Die Zunahme des Online-Geschäfts zu Lasten des stationären Einzelhandels führt zu Insolvenzen und Standortschließungen von Geschäften. Immer mehr leerstehende Verkaufsflächen drohen, und auch die Zahl der Gastronomiebetriebe nimmt weiter ab.

    Neue Konzepte und Ideen zur Revitalisierung der Innenstadt sind jetzt dringend erforderlich, um eine weitere Verödung zu vermeiden. Auf die notwendige Aufwertung der Hagener City verweist der Unternehmer Rat Hagen bereits seit Jahren, spätestens jetzt gilt es, einen konkreten Plan zur Wiederbelebung des Zentrums vorzulegen und umzusetzen. Dass sich Verantwortungsträger zum schnellen Dialog zusammensetzen, um neue Formate und innovative Konzepte zur Innenstadtentwicklung auf den Weg zu bringen, hat jetzt oberste Priorität, ein Abwarten bis zum Ende der Krise ist der falsche Weg.

    Über 800.000 Euro hat das Land NRW zur Stärkung des Hagener Stadtzentrums zur Verfügung gestellt. Bleibt zu hoffen, dass die Fördergelder sinnvoll investiert werden und auch tatsächlich in die Errichtung von Pop-up-Stores, Eventgastronomie und Räumlichkeiten für den Austausch fließen, wie von dem Geschäftsführer der Hagen-Agentur, Volker Ruff, anvisiert wurde. „Letztendlich geht es darum, neue Impulse zu setzen und die Innenstadt durch Vielfalt und Qualität attraktiv zu machen und mit Leben zu füllen. Hierfür erwarten wir jetzt konkrete Handlungsmaßnahmen, die schnellstmöglich umgesetzt werden“, so Winfried Bahn, Initiator des Unternehmer Rat Hagen.