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Unternehmer Rat Hagen kritisiert fehlende Planungssicherheit für Unternehmen in Hagen

Erhöhung der Gewerbesteuer hätte weitere Schwächung des Wirtschaftsstandorts Hagen zur Folge

veröffentlicht am 16. April 2021

    Aufgrund der angespannten Finanzlage der Stadt schließt der Hagener Stadtkämmerer Christoph Gerbersmann eine Erhöhung der Gewerbesteuer nicht aus. Wie Radio Hagen meldet, stehe nach Aussage des Kämmerers eine Erhöhung der Gewerbesteuer zwar „nicht zwingend im Raum“. Das sei aber abhängig davon, dass die Stadt keine großen Ausgaben beschließe und von Bund und Land weitere Finanzspritzen zu erwarten seien.

    Der Unternehmer Rat Hagen kritisiert, dass diese Andeutung einer optionalen Gewerbesteuererhöhung für Unternehmen in Hagen keine Planungssicherheit bietet. Ohnehin hat Hagen einen der höchsten Gewerbesteuerhebesätze in NRW, woraus bereits jetzt deutliche Nachteile im Standortwettbewerb resultieren. Ein Umstand, auf den der Unternehmer Rat Hagen bereits seit Jahren wiederholt hinweist, erneut im dritten Teil seines Werte- und Strategiekompasses. Die drohende Gewerbesteuererhöhung ist auch Folge einer fehlenden Ansiedlungspolitik, die bereits im ersten Teil des Werte- und Strategiekompasses 2016 aufgezeigt wurde. Dadurch enstehen keine neuen Arbeitsplätze, bestehende Arbeitsplätze sind in Gefahr. „Hätten wir mehr Unternehmen, stünden wir jetzt besser da, und Herr Gerbersmann stünden mehr Einnahmen durch die Gewerbesteuer zur Verfügung. Die Unternehmen in Hagen sind irritiert. Sie brauchen jetzt eine verlässliche Planungssicherheit“, fordert Winfried Bahn, Initiator des Unternehmer Rat Hagen.

     

    Kontakt:
    Unternehmer Rat Hagen
    Silke Lüsebrink-Yuca (Presse und Öffentlichkeitsarbeit)
    Tel.: 02331 9499-32
    E-Mail: redaktion@bahn-marketing.de